Besonders den absoluten Rallye-Neueinsteiger und Suzuki Swift-Fahrer Andreas Krone mit Co. Heiko Wagner hat es bei dieser Rallye besonders gebeutelt. Vor dem Start war er noch stolz und glücklich, dass er das Abfahren " just in time " geschafft hatte. Auch die Kontrollfahrt ging gerade so zeitlich auf. Er schwärmte von der Qualität der Strecke  „Die Rallye-Erzgebirge war ja schon super schön – aber das hier toppt alles. Tolle Strecke. Gute Stimmung.” Seine Stimmung wurde auch nicht groß gedämpft, als sie feststellen mussten, dass die Helmsprechanlage nur einen einzigen Ton übermittelte. Einen hochfreqenten Dauerton mit ca. 150 dB. Die Stecker der Gegensprechanlage passten nicht zueinander. Zerschneiden und neu zusammenfrickeln wollte Andreas die von Daniel (Lesser) geliehene Anlage auch nicht. Also musste Zeichensprache und ein richtig lauter Kommando-Ton die Fahrt in korrekte Bahnen lenken.

 

Nur am Start von WP 5 verging den beiden dann doch etwas die Freude. Peng . Und der Suzuki blieb stehen. Ein technisch bedingter Ausfall.

 

Auf WP 1 ging es dann gleich richtig zur Sache. Alexander Kazmierzak / Michael Vogel pfefferten eine 37. Gesamtzeit in den Zeitenrechner. Dabei ließen sie die (nicht in der GR1-Trophy eingeschriebenen) Tobias Just / Marc Buhmann um lächerliche 0,3 Sekunden hinter sich. Das ging dann zwischen den beiden Teams immer hin und her. Auf der WP 2 war dann der DS 3 um 12,5 Sekunden schneller auf WP 3 dann wieder der Twingo um 0,3 Sekunden. Vor der 6. und letzten WP trennten die beiden Streithähne noch 2,3 Sekunden, als Tobias Just dem Twingo-Team 28,9 Sekunden auf’s Auge drückte. Das war's dann. Verdienter Klassensieg für Just / Buhmann, aber volle Punkte in der Germanys-R1-Trophy 2016 für Alexander und Michael.

 

Eigentlich wollten Doppelsieger Timo Wadle / Tobias Schäfer auch wieder ein Wörtchen um den Sieg mitreden. Aber schon auf dem Rundkurs WP2 sahen sie den Twingo von Kazmierzak/ Vogel im Rückspiegel näher kommen. 46 Sekunden Zeitverlust! Also wurden die „kriegerischen Handlungen” komplett eingestellt und etwas vorsichtiger das Ziel angesteuert. Die Führung in der Trophy blieb so locker bei ihnen.

 

Ganz so locker wäre das allerdings doch nicht geworden mit der Führung in der Trophy. Denn : Schon nach WP 2 hatten sich zwei kecke Damen mit ihrem Suzuki Swift vorbeigequetscht an Wadle /Schäfer und lagen eigentlich recht unbedrängt auf Platz 2 innerhalb der GR1-Trophy-Wertung bei der Rallye Ostalb. Wenn, ja wenn nicht WP 6 alles durcheinandergewirbelt hätte. Andrea Neumeier mit neuer /alter Beifahrerin Bianca Pfaff büßten gut 3 Minuten auf diesem Rundkurs ein, erreichten aber locker das Ziel der Rallye. Damit festigten sie Platz 3 in der Trophy.

 

Durch dieses Missgeschick der Damen liefen Florian Diedrich / Marco Stoller noch auf Platz 4 im Ziel der Ostalb-Rallye ein. Nach zweimaligem technischen Riesenpech bei den ersten beiden Rallyes wollten sie einfach nur das Auto heile ins Ziel bringen. Auftrag problemlos erfüllt kann man sagen.

 

Nun ist etwas Pause. Erst bei der „Buten+Binnen” am 18.06. geht es wieder zur Sache ....

 

.... es sei denn, zwei eingeschriebene GR1T-Teams mögen (kostenlos) am 21.Mai beim Hunsrück-Rallye-Sprint starten. Ein Twingo R1 hat schon genannt ... Dann bitte kurzfristig bei uns melden. Es gibt nur noch 5 freie Startplätze ----- Achtung ! ----- Der Rallye-Sprint in der Nähe von Idar-Oberstein zählt nicht zur GR1-Trophy!

 

Der Stand der Trophy bei exakt Halbzeit: